Modellhubschrauber
Der Markt für High-Tech Produkte wächst immer weiter, denn wir Menschen geben uns nicht mit einem Stillstand zufrieden. So oder so ähnlich könnte man auch die Entwicklung im Modellbau beschreiben. Getreu der großen Vorbilder wachsen auch die kleinen Modelle mit der Zeit. Besonders beliebt sind in diesem Umfeld Flugmodelle aller Art. Die Königsdisziplin ist jedoch das Fliegen eines Hubschraubers. Wie im echten Leben erfordert das Fliegen mit einem Modellhubschrauber viel Erfahrung und Interesse an der Materie. Nur wer dieses Hobby ernsthaft betreibt, wird die komplexe Technik verstehen und alle wichtigen Flugmanöver beherrschen.
Ein Modellhubschrauber funktioniert logischerweise nach dem gleichen Prinzip wie die großen Brüder. Allerdings sind bei einem Modellhubschrauber einige Steuerungselemente mit an Bord, die ein echter Hubschrauber natürlich nicht hat. Die braucht er auch nicht, da sich der Pilot schließlich direkt im Cockpit befindet und nicht am Boden. Je nach Modell und Typ besitzen die Modellhubschrauber Elektromotoren oder Verbrennungsmotoren. Im direkten Vergleich haben die die Verbrennungsmotoren mehr Kraft und geben somit mehr Leistung ab. Die Modelle werden größer und schwerer. Zur Ansteuerung der Höhenruder und der Rotoren, befinden sich an Bord so genannte Servos. Diese empfangen die Steuerungssignale von der Fernbedienung und geben diese an die jeweiligen Stellglieder weiter. Die Servos sind vom Prinzip her einfache Zweipunktregler, sie kennen also nur die Stellung An oder Aus. Je nach Qualität und Funktionsbedarf werden diese Regler feinfühliger und lassen sich stufenlos verstellen. Mit etwas Geschick lässt sich so punktgenau fliegen und entsprechende Manöver ausführen. Ein echter Hobbypilot wird sich auch nur mit solchen feinfühligen Stellgliedern zufrieden geben, denn ein unpräziser Flug verdirbt einem den Spaß am eigenen Hobby.
In Deutschland gibt es viele Modellbauclubs die auch eigene Flugplätze betreiben. Dort wird gewährleistet, dass die Fluggeräte gefahrlos starten und landen können. Dies gilt sowohl für das Material, als auch für den Menschen. Vor allem unbeteiligte und überraschte Passanten müssen geschützt werden. Im Internet findet man auch so genannte Communities, die sich über ihr Hobby austauschen. Meist kennen diese Mitglieder auch entsprechend geeignet Freiflächen. Des Weiteren machen das Fliegen und das zugehörige Fachsimpeln mit mehreren Leuten gleich viel mehr Spaß.